Ausflug-Tipps

Die schönsten Pässe der Schweiz

Die Schweizer Pässe haben eine grosse Anziehungskraft. Sie ziehen Wanderer und Biker gleichermassen an wie gemütliche Tagesausflügler und Motorradfahrer. Das sind die schönsten Passübergänge der Schweiz.

Bernina
Der Berninapass ist für seine beeindruckenden Panoramen bekannt. Es ist kein Zufall, dass der RhB Bernina Express von St. Moritz nach Tirano einen so guten Ruf geniesst. Die Strasse ist nicht nur wunderschön, sondern mit ihrer Graubündner Bergwelt und ihren engen Kurven und steilen Hängen auch sehr aufregend.
Der Berninapass ist einer der höchsten ganzjährig offenen Pässe der Alpen. Seit 1910 - ab 1913 auch im Winter - überquert die elektrisch betriebene weltberühmte Berninabahn den Pass. Je nach Wetterlage kann es jedoch zu gelegentlichen Sperrungen kommen. Auch wenn es aufregend sein kann, über einen verschneiten Pass zu fahren, ist es notwendig, gut ausgerüstet zu sein und vorsichtig zu fahren, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Poschiavo (1022 m ü.M.) - Samedan (1720 m ü.M.)
Länge: 37 km
Passhöhe: 2328 m ü.M.
Öffnungszeit: das ganze Jahr über (von dem Wetter abhängig)

 

Albulapass
Die Albulapass-Bergstrasse ist ein fantastisches Erlebnis mit einem Hauch von historischem Charme inmitten der wunderschönen Bergwelt der Albula-Alpen und relativ unberührter Natur. Einst war es der Transitpass, der das Engadin mit Chur, der Hauptstadt des Kantons Graubünden, verband. Möglich wurde dies alles – lesen Sie weiter und lassen Sie sich überraschen – durch die Sprengung des sogenannten Bergünersteins im Jahr 1695, der bis dahin den schwierigsten Abschnitt der Strecke darstellte. Noch heute verschlägt es einem unweigerlich die Sprache, wenn man den in den Fels gehauenen Weg durch die enge Schlucht unterhalb von Bergün entlangwandert.
Auch der Albulapass erfreut sich unter Bahnfreunden aus aller Welt großer Bekanntheit. 1903 wurde die Schmalspurbahn der Rhätischen Bahn durch den Albulatunnel unter dem Pass eingeweiht. Die gewagte Streckenführung mit ihren zahlreichen Kreis- und Kehrtunneln sowie den das Tal überspannenden Brücken gilt als ingenieurstechnische Meisterleistung, die dazu geführt hat, dass die Bahnstrecke zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
La Punt Chamues-ch (1687 m ü. M.) - Filisur (1032 m ü. M.)
Länge: 30,4 km
Höhe: 2312 m über dem Meeresspiegel
Öffnungszeiten: Mai - Oktober

 

Flüela
Mit der Fertigstellung des RhB Vereina-Eisenbahntunnels 1999 wollte der Kanton Graubünden die Passstrasse im Winter nicht mehr unterhalten kann er trotzdem teilweise im Winter befahren werden.
Der Pass führt vom Unterengadin ins Prättigau nach Davos. Im Sommer verführt das Flüela Hospiz zum Verweilen und Geniessen der Bergwelt. Im engen Tal zwischen Schwarzhorn und Weisshorn gelegen, verbindet er enge Strassen, Serpentinen und Höhenunterschiede, was ihn zu einer spannenden Strecke macht. Auf der Paasshöhe verläuft die Europäische Hauptwasserscheide zwischen Atlantik und Schwarzem Meer. Obwohl der Pass teilweise geräumt ist, bleibt er im Winter aufgrund der Lawinengefahr meist geschlossen.
Davos (1560 m ü.M.) - Susch (1426 m ü.M.)
Länge: 27 km
Passhöhe: 2383 m ü.M.
Öffnungszeit: Mai - Dezember

 

Julierpass
Die Julierpass führt ab Chur durch tiefe Alpentäler über den Julierpass bis nach St. Moritz. Entdecken Sie zuerst den besonderen Reiz von Chur, der ältesten Stadt der Schweiz. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert folgten diverse Trasseeanpassungen, die wegen des steigenden Zubringerverkehrs für die Oberengadiner Kurorte notwendig wurden. Die Eröffnung der Albulalinie der Rhätischen Bahn 1903 liess den Autoverkehr über den Julier wieder einbrechen. Als der Bundesrat 1923 bei der Bündner Regierung Druck für eine autotaugliche Durchgangsroute machte, entschied sich der Kanton für die Julierroute. Zwischen 1935 und 1940 wurde die Passstrasse saniert und bekam als erster Alpenübergang einen Asphaltbelag. Heute ist der Julier der wichtigste, ganzjährig geöffnete, nördliche Zugang zum Engadin.
Silvaplana (1815 m ü.M. - Bivio (1769 m ü.M.)
Länge: 16 km
Passhöhe: 2284 m ü.M.
Öffnungszeit: das ganze Jahr über (von dem Wetter abhängig)

 

Malojapass
Der graubündener Malojapass verbindet das Oberengadin mit dem Bergell und überwindet dabei den Alpenhauptkamm. Unweit nördlich der Passhöhe entspringt der Inn. Als einziger Anschluss des Bergell aus der Schweiz ist der Pass ganzjährig geöffnet. Die serpentinenreiche Abfahrt von Maloja ins Bergell gehört mit zu den Leckerbissen des Radfahrermekkas Engadin, aus dem die Paralellpässe Julierpass, Albulapass und Flüelapass nach Nordosten, der Berninapass nach Südosten nach Italien und der Ofenpass ausgehen.
Fährt man durch das Bergell, so lohnt es sich, in Bondo nach Norden den Hang nach Soglio hoch zu fahren. Das verträumte Soglio mit seinem ursprünglichen Charme der Holzhäuser und verwinkelten Kopfsteinpflastergassen ist wunderschön und natürlich touristisch gut aber unaufdringlich erschlossen.
Bondo (821 m ü.M.) - Silvaplana (1815 m ü.M.)
Länge: 30 km
Höhe: 1815 m ü.M.
Ganzjährig offen

 

Ofenpass
Der Ofenpass ist ein Pass auf 2149 m ü. M. M. im Schweizer Kanton Graubünden zwischen Zernez im Engadin und dem Val Müstair, das die Sesvennagruppe im Nordosten von den Ortler-Alpen im Südwesten trennt.
Der Ofenpass verbindet das Engadin auf einer Strecke von 35 Kilometern mit Tirol. Seinen Namen verdankt er den Schmelzöfen, die es in der Region bis ins späte Mittelalter gab. Auf der Passhöhe kann man den Nachbau eines dieser Öfen bewundern. Die Straße ist gut ausgebaut und in gutem Zustand. Die Strecke auf der Südrampe macht durch die zahlreichen und spektakulären Haarnadelkurven besonders viel Spaß. Das Klima rund um den Ofenpass ist besonders mild und zählt zu den trockensten im Schweizer Hochgebirge. Da zudem die Schneegrenze an dieser Stelle hoch liegt, kann der Pass normalerweise das ganze Jahr über genutzt werden.
Santa Maria Val Müstair (1375 m ü. M.) - Zernez (1473 m ü. M.)
Länge: 30 km
Höhe: 2149 m über dem Meeresspiegel
Das ganze Jahr über geöffnet

 

Lukmanierpass
Mit seinen 1'914 Metern über Meer ist der Lukmanierpass, der die Ortschaften Disentis im Graubünden und Biasca im Tessin miteinander verbindet, deutlich tiefer gelegen als die anderen Alpenpässe. Diese Tatsache, sowie die Gründung des Klosters Disentis im Jahr 720, verschaffte dem Lukmanier bereits in frühen Zeiten eine grosse Bedeutung als Nord-Süd-Reiseroute. Heute steht der Pass in der Surselva touristisch im Schatten seines grossen Nachbarn, dem Gotthardpass, wo sich heute der ganze Verkehr der Deutschschweiz Richtung Tessin und Italien abwickelt. Um den Pass wieder etwas attraktiver zu machen, wird er auch im Winter offengehalten. Wer dem Lukmanierpass einen Besuch abstattet, wird mit einer unglaublichen Vielfalt an Landschaften überrascht. Besonders lohnend ist ein Besuch im Waldreservat Selvasecca bei Acquacalda, wo kleine Moore und Feuchtgebiete sich mit alten Wäldern abwechseln. Einige der Arven in diesem Gebiet sind schon über 300 Jahre alt und der Lebensraum wird von Hirschen, Rehen, Füchsen und vielen Vögeln bewohnt.
Olivone (891 m ü.M.) - Disentis (1130 m ü.M.)
Länge: 39 km
Höhe: 1915 m ü.M.
Passhöhe: ganzjährig

 

Splügenpass
Die 38 km lange Splügenpassstraße verbindet den schweizerischen Ort Splügen am Hinterrhein mit Chiavenna im italienischen Teil und markiert den Übergang zwischen West- und Ostalpen.
Unterschiedlicher kann sich ein Pass auf seinen zwei Seiten kaum präsentieren: Die nördliche Schweizer Seite ist mit 9 km sehr kurz während der Anstieg von Italien aus mit 29 km nicht nur ewig lang ist, sondern  auch mit über 1800 Höhenmetern aufwartet was erreichen nur ganz wenige Pässe erreichen. Der Splügen muss sich hinter wesentlich bekannteren Namen wie dem Stilfser Joch keinesfalls verstecken, vor allem auch wegen der landschaftlichen Schönheit und des Abwechslungsreichtums der italienischen Seite von Süden zu empfehlen.
Die Eröffnung der Gotthardbahn 1882 brachte den Bündner Transitverkehr praktisch zum Erliegen. Eine grosse Auswanderungswelle war eine direkte Folge. Die jahrzehntelangen Anstrengungen für eine Splügenbahn blieben schliesslich erfolglos. Der Bau der Nationalstrasse mit Autotunnel am San Bernardino eröffnete wieder neue Perspektiven.
100 m östlich der Strasse führt der Kultur- und Weitwanderweg Via Spluga auf dem historischen Saumpfad über den Splügenpass; hier ist eine Höhe von 2113 m ü. M. angegeben (vgl. Bild vom Wegweiser), so dass dies der eigentliche Pass (Sattelpunkt) ist.
Chiavenna (325 m ü.M.) - Splügen (1457 m ü.M.)
Länge: 39 km
Passhöhe: 1915 m ü.M.
Öffnungszeit: ganzjährig

 

San Bernardinopass
Die Besiedlung am Passübergang zwischen Misox und Hinterrhein ist schon in vorrömischer Zeit belegt. Nach Mitte des 13. Jahrhunderts wanderten die ersten Walser Siedler von Süden her ins Rheinwald ein. Auf der Südseite des Passes wurde nach 1450 eine Kapelle erbaut und den heiligen Bernhardin von Siena geweiht, dessen Name sich dann auch auf den Pass übertrug.
Der San-Bernardino-Pass verbindet das Misox mit dem Hinterrheintal. Durch die parallel zur Kantonsstrasse verlaufenden Autobahn, die den Grossteil des Schwerverkehrs aufnimmt, ist dieser Pass auf beiden Seiten angenehm verkehrsarm. 1967 wurde zudem ein 6,6 Kilometer langer Tunnel gebaut, der die alte Passstrasse nur noch aus touristischer Sicht interessant macht.
Aufgrund seiner Länge von über 100 Kilometern und beinahe 2000 Höhenmetern durchläuft der Pass die verschiedensten Landschaftsformen. Im Kanton Tessin herrscht eine beinahe mediterrane Vegetation. Je höher man steigt, desto mehr übernehmen Laub- und noch später Nadelwälder das Sagen. Zuoberst auf der Passhöhe befindet man sich in einer rauen und felsigen Hochgebirgslandschaft, umgeben von einigen hohen 2000er Bergen. Im Hinterrheintal gehören vor allem das breite Hochtal und die eindrückliche Via-Mala-Schlucht zu den landschaftlichen Höhepunkten.
San Bernardino (1608 m ü.M.) - Hinterrhein (1620 m ü.M.)
Länge: 17 km
Passhöhe: 2065 m ü.M.
Öffnungszeit: Mai - Oktober

 

Umbrailpass
Der Umbrailpass ist mit seinen 2503 m der höchste Schweizer Pass und verbindet das Val Mustair mit dem Val Braulio. Die Passhöhe liegt nur rund einen halben Kilometer von der Südwestauffahrt zum Stilfser Joch entfernt, so dass es keine wirkliche eigenständige Auffahrt von der Südseite gibt.
Das Passschild steht zwischen der Schweizer Zollstation und der Cantoniera IV an der Stilfser-Joch-Passstraße. Unmittelbar vor der Zollstation befindet sich auch ein Gasthaus, welches zumindest im September geöffnet hatte.
Auf der Passhöhe wird anhand einiger Informationstafeln zu den Vorgängen im Dreiländereck Schweiz-Österreich-Italien während des Ersten Weltkriegs erläutert, als die Italienischen Truppenverbände versuchten, die Österreicher aus Südtirol, hier insbesondere vom strategisch wichtigen Reschenpass und aus dem Vinschgau zu verdrängen. Die unmittelbare Nähe zu den beiden Kriegsparteien machte auch eine militärische Präsenz der Schweizer Armee auf dem Umbrailpass notwendig.
Durch die Nähe zum Stilfser Joch fristet der Umbrailpass eher ein Schattendasein, dass er eigentlich gar nicht verdient hat. Wer sich jedoch an eine Befahrung des Umbrail wagt, wird vor allem die Abgeschiedenheit des Val Muraunza schätzen, während nur wenige Kilometer entfernt am Stilfser Joch fast täglich grosser Trubel herrscht.
Santa Maria Val Muestair (1375 m ü.M.) - Bormio (1217 m ü.M.)
Länge: 33 km
Passhöhe: 2501 m ü.M.
Öffnungszeit: Mai - Oktober

 

Oberalppass
Der Oberalppass ist das Zentrum einer ganzen Bergregion und Ausgangspunkt für unzählige Touren zu Fuss, mit dem Bike, dem Zug oder den Bergbahnen. Der Leuchtturm Rheinquelle ist eine Touristenattraktion auf dem Oberalppass.
Der Oberalppass verbindet Disentis in Graubünden mit Andermatt im Kanton Uri und somit das Vorderrheintal mit dem Urserental. Das Urserental rund um Andermatt fungiert somit als Kupplungsstück zweier grosser europäischer Ströme, dem Rhein und der Rhône, die am Rhônegletscher westlich des Furkapasses entspringt.
Auf den letzten Kehren der Ostseite aus Disentis lohnt es sich, einen genauen Blick nach Süden zu werfen, denn der kleine Wasserfall, den man sieht, ist die Quelle des Rheins. Diverse umstehende Dreitausender geben dem Oberalppass ein würdiges Ambiente.
Andermatt (1447 m ü.M.) - Sedrun (1404 m ü.M.)
Länge: 33 km
Passhöhe: 2044 m ü.M.
Öffnungszeit: Mai - Oktober

 

Gotthard
Der Gotthardpass ist schon seit Menschengedenken eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen und bietet eine reizvolle Alternative zum Tunnel mit 16,9 km einer der längsten der Welt. Heute erkennt man seine Wichtigkeit anhand von 4 Überquerungsmöglichkeiten zwischen Airolo und Andermatt.
Es gibt zwei traumhafte Bergrouten zum Erleben. Die Hauptstrasse und die historische Tremola-Strasse. Letztere besteht aus Kopfsteinpflaster und ermöglicht ein einzigartiges Erlebnis und mit ihren grossartigen und vielen Serpentinen. Die erste bietet wunderschöne Ausblicke, obwohl sie fahrerisch etwas weniger anspruchsvoll ist. Leider ist der Pass, ebenso wie der Tunnel, während der Ferienzeiten anfällig für Verzögerungen und Staus. Sinnvoll ist die Alternative den Gotthardpass während den Wochentagen zu Geniessen und zu Erleben. Die Passhöhe wartet mit einem Restaurant, einem Passmuseum und einem alten Hospiz auf, welches die Geschichtsträchtigkeit des St. Gotthard betont.
Airolo (1142 m ü.M.) - Hospental (1452 m ü.M.)
Länge: 24 km
Passhöhe: 2106 m ü.M.
Öffnungszeit: Mai - Oktober

 

Nufenenpass
Der Nufenenpass stellte die Verbindung zwischen dem Tessin und dem Rhonetal her. Im Gegensatz zu den anderen Alpenpässen diente er nur dem kleinräumigen Pferde- und Rinderhandel. Später wurde er als Zubringer zur Gotthardroute für den Käseexport benutzt und im 18. Jahrhundert für den Salzimport ins Goms.
Der Nufenenpass ist mit seinen 2478 m der höchste innerschweizerische Alpenübergang und bildet die Grenze zwischen dem Wallis und dem Tessin. Von Osten aus erreicht man die Passhöhe über das Val Bedretto entlang dem Ticino und gelangt durch zahlreiche Serpentinen nach Ulrichen. Umgeben wird der Pass vom Piz Nero (2904 m) im Norden und von der italienischen Grenze im Süden.
Der Nufenenpass ist einer der jüngsten Alpenübergänge überhaupt, denn er wurde erst 1969 erbaut.
Das Panorama, das sich dem Besucher auf der Passhöhe öffnet, nebst der überwältigenden Flora im Frühsommer machen einen Abstecher auf den Nufenenpass zu einem einmaligen Erlebnis.
Airolo (1141 m ü.M.) - Ulrichen (1346 m ü.M.)
Länge: 38 km
Passhöhe: 2478 m ü.M.
Öffnungszeit: Mai - Oktober

 

Grimsel
Der Grimselpass war zur Römerzeit bereits als Alpenübergang bekannt und ist mit dem Furkapass verbunden. Der Pass verbindet das Haslital im Berner Oberland mit dem Goms im Wallis. Die Passstrasse mit seinen engen Nadelkurven ist bekannt und führt durch eine wilde, karge Gebirgslandschaft, in welcher neben Granitgestein Stauseen und Kraftwerksanlagen das Bild prägen. Die Granitwände sowie die Seen, an denen die Strecke vorbeiführt, machen diesen Pass einzigartig. Dies wird durch das Vorhandensein von Wasserkraftwerken und Staumauern noch verstärkt. Es gibt zahlreiche Aussichtspunkte, von denen aus die spektakuläre Landschaft genossen werden kann. Auch die Gelmerbahn, die steilste Standseilbahn Europas, garantiert einen Nervenkitzel. Er ist für seine engen, Nadelkurven bekannt.
Gletsch (1757 m ü.M.) - Guttannen (1057 m ü.M.)
Länge: 24 km
Passhöhe: 2164 m ü.M.
Öffnungszeit: Mai - Oktober

 

Simplonpass
Der Simplonpass ist ein 1995 m ü. M. hoher Gebirgspass im Kanton Wallis und verbindet das Rhonetal im Wallis mit dem Val Divedro und dem sich anschliessenden Ossolatal in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola.
Der Simplonpass liegt auf 2‘005 m ü M. und verbindet die Schweiz von Brig, Wallis aus mit Domodossola in Italien. Der ganzjährig geöffnete Pass wird als einer der schönsten Alpenübergänge gerühmt. Der 9 Meter hohe Simplon Adler steht als Symbol der Wachsamkeit zur Erinnerung an die „Wacht am Simplon“ während des 2. Weltkriegs. Für Wanderer bietet der Simplon im Sommer und Winter ein fantastisches Bergpanorama und schöne Touren.
Auf dem Simplonpass erwarten dich nicht nur eine riesige Auswahl an Wanderwegen auf dem über 140 Kilometer beschilderten Wegnetz, sondern auch ruhige Plätze zum Entspannen. Ausserdem kannst du dich über die intakte Umwelt, das Hochmoor und Höhepunkte aus der Pflanzen- und Tierwelt freuen. Auf dem Simplonpass und den Alpen um Simplon gibt es einige Hotels, Ferienwohnungen und Gruppenunterkünfte, die du für deinen Aufenthalt mieten kannst.Region: Domodossola (270 m ü.M.) - Brig (681 m ü.M.)
Länge: 67 km
Passhöhe: 2009 m ü.M.
Öffnungszeit: ganzjährig

 

Furkapass
Der Furkapass ist einer der schönsten Schweizer Pässe und vor allem ein sehr geschichtsträchtiger Ort. Bereits zur Römerzeit wurde dieser Pass genutzt und ab dem dreizehnten Jahrhundert über den Saumweg reger Handel betrieben. Im Jahr 1921 fährt das erste Postauto über den Pass und löst damit die Pferdepost ab. Die Postautoroute ist bis heute in Betrieb. Besonders attraktiv ist die 3-Pässefahrt ab Meiringen oder Andermatt, welche gemütlich über Susten-Furka-Grimselpass führt. Nostalgiker erfreuen sich einer Fahrt mit der Dampfeisenbahn auf der Furka-Bergstrecke. Dank des Einsatzes von Eisenbahnfans konnte diese einstige Bahnstrecke, welche 1982 durch den wintersicheren Furka-Basistunnel abgelöst wurde, erhalten bleiben und transportiert noch heute in den Sommermonaten von Juni bis Oktober Gäste von Realp nach Oberwald.
Realp (1538 m ü.M.) - Oberwald (1369 m ü.M.)
Länge: 29 km
Passhöhe: 2429 m ü.M.
Öffnungszeit: Mai - Oktober

 

Susten
Der Sustenpass ist einer unserer Favoriten und einer der beliebtesten Pässe in der Schweiz. Er ist eine Mischung aus verschiedenen Strassentypen und einer sehr abwechslungsreichen Vegetation, was ihn besonders interessant macht. Da er etwas weniger bekannt ist als der Furkapass der ganz nah liegt, kann er etwas weniger besucht sein. Eine Tafel auf der Passhöhe erinnert daran: «1938 - 1946, In ernster Zeit dem Frieden geweiht».
Einer der Eingänge zum Pass befindet sich in der Nähe des Gotthardtunnels. Während Urlaubszeiten ist dieser für seine Staus bekannt. Daher ist es wichtig, die Autobahn zu meiden, wenn man aus dem Osten kommt.
Innertkirchen (626 m ü.M.) - Wassen (916 m ü.M.
Länge: 46 km
Passhöhe: 2224 m ü.M.
Öffnungszeit: Mai - Oktober

 

Grosser Sankt Bernhard
Der Grosse St. Bernhard ist ein Gebirgspass in den Walliser Alpen, der das Rhonetal im Schweizer Kanton Wallis auf einer Höhe von 2469 m ü. M. mit dem Aostatal und weiter mit der italienischen Region Piemont verbindet. Der Grosse Sankt Bernhard als dritthöchster Schweizer Alpenpass ist eine wichtige Verbindung der Westschweiz mit Italien (Turin, Mailand, Genua und Ferienorte am Mittelmeer). Die Passkombination Grosser und Kleiner Sankt Bernhard führt direkt zum Col de l'Iseran, dem mit 2770 Meter höchsten Alpenpass. 25 km östlich vom Mont-Blanc-Massiv gelegen ist der Pass immer noch von vielen Knapp-Dreitausendern umgeben.
1839 wurde im Walliser Landrat der Bau einer Fahrstrasse beschlossen und 1893 fertiggestellt, auf der italienischen Seite erst 1905. Die Idee eines ganzjährig geöffneten Tunnels unter dem Col de Menouve bestand schon Mitte des 19. Jahrhunderts. 1938 vergab die Walliser Kantonsregierung die Konzession für einen solchen Bau. Die Entwicklung des Güter- und Reiseverkehrs nahm konstant zu. Die Eröffnung des Gotthardtunnels 1980 schränkt heute allerdings seine anfängliche Bedeutung wieder ein. Als Werbeträger für den Pass und seine ganze Region bleibt aber der «Barry» bis auf weiteres erhalten.
Im Mittelalter war der Pass nicht nur für weltliche und geistliche Würdenträger, Händler und Kreuzritter von Bedeutung, sondern auch für Pilger aus dem Frankenreich nach Rom (via francigena/Frankenweg), was aus einem Reisebericht des englischen Erzbischofs Sigerich des Ernsten von Canterbury um 994 n. Chr. hervorgeht.
Aosta (591 m ü.M.) - Bourg St Pierre (1632 m ü.M.)
Länge: 44 km
Passhöhe: 2469 m ü.M.
Öffnungszeit: Mai - Oktober